Kate Bush Sampler (37:58)
Total running time: 37:58
Released: 1984
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Detailed listing:
This is the text that appears on the back of the album:
(English translation follows [should follow...])
Mit der Englaenderin Kate Bush lernen wir eine der vielseitigsten Frauen der musikalischen Gegenwartsszene kennen. Seit einem knappen Jahrzehnt wirkt die am 11. Juli 1958 [!!, wurde wahrscheinlich aus einem ebenfalls dieses Datum verwendenden Zeitungsartikel abgeschrieben] in Kent geborene Vokalisting zugleich als Komponistin, Songschreiberin, Arrangeurin und Produzentin.
Seit ihrem vierzehnten Lebensjahr arbeitete Kate Bush an ersten Songs, im Alleingang, ohne fremde Hilfe. Mitte der siebziger Jahre hoerte der Pink Floyd-Gitarrist David Gilmour ein Demonstrationsband mit Liedern der sechzehnjaehrigen Schuelerin. Er war so beeindruckt, dass er spontan Verbindung mit ihr aufnahm. David spuerte, dass hier eine ungewoehnliche Begabung darauf wartete, entdeckt und gefoerdert zu werden. Eines dieser fruehen Lieder, der "Saxophone Song" wurde spaeter auf der 1978er Debut-LP von Kate Bush veroeffentlicht. Die Begegnung mit David Gilmour vermittelte Kate Bush vielerlei kuenstlerische Anregungen, nicht zuletzt die Moeglichkeit, in einem Studio in Ruhe arbeiten und experimentieren zu koennen.
Kate Bush begann ihre kuenstlerische Arbeit ueberaus diszipliniert und zielstrebig: Zuerst wurde die Schulausbildung abgeschlossen [naja...]. Ein Schauspiel- und Tanzstudium schloss sich an. Ihr Lehrer fuer Tanz wurde der namhafte englische Pantomime Lindsay Kemp, der diese kuenstlerische Disziplin bei Kate Bush bis in die Bereiche des Ausdruckstanzes ausweitete.
Da Kate Bush als Live-Vokalisting noch zuwenig praktische Erfahrungen besass, sang sie zwei Jahre lang in einer Rock'n'Roll Band, die unter ihrem Namen auftrat. Man war nicht waehlerisch, sang in Bierkneipen und billigen Kaschemmen, aber man gewann Routine im guten Sinne, man wurde sicherer. Anfang 1978 erschien Kate Bushs Single "Wuthering Heights" und hatte grosse Resonanz beim Publikum. Auch ausserhalb Grossbritanniens wurde man auf den Namen der neunzehnjaehrigen Saengerin aufmerksam. Kate Bush war von Anfang an ein ungewoehnlich fleissiger Mensch, der mit grossem Verantwortungsgefuehl an die Arbeit ging. Bereitete sie eine Schallplatte vor, schrieb sie grundsaetzlich mehr Songs, als dafuer benoetigt wurden. So hatte sie jeweils Gelegenheit, das Beste auszuwaehlen.
Kate Bush komponiert gern am Klavier. Waehrend des freien Improvisierens ergeben sich Melodien, Harmonien und Rhythmen, wie sie die Songtexte erfordern. Waehrend der schoepferischen Arbeit macht sie sich bereits Gedanken zum zukuenftigen Arrangement und laesst sich dabei haeufig von anderen Musikern inspirieren, zum Beispiel von Phil Collins. Bei der Vorbereitung zu ihren juengsten Platten wurde das Piano ergaenzt durch Synthesizer und Rhythmus-Maschine. In ihren Songs verschmilzt Kate Bush Elemente der klassischen Musik, des Modern Jazz und der Rockmusik, wobei sich anspruchsvolle Konstruktionen mit volksliedhafter Eingaengigkeit mischen. Bezeichnenderweise setzte sich Kate Bush nach ihrer 3. LP intensiv mit irischer und australischer Folklore auseinander.
Bereits seit 1979 versuchte Kate Bush bei ihren Live-Auftritten eine Verschmelzung von Gesang, Tanz und Theater, eine Bereicherung des Musikalischen durch das Visuelle. Um gleichzeitig singen und tanzen zu koennen, hat sie sich in ihre Kostueme Spezialmikrofone einnaehen lassen [naja...]. Im Jahre 1981 [!!!] trat Kate Bush mit zwei Taenzern und einem Zauberer auf. Das Ergebnis blieb umstritten [???], da viele Hoerer meinten, von der Aussage der Texte abgelenkt zu werden.
Kate Bushs Songs wollen menschliche Anliegen und gesellschaftliche Erkenntnisse vermitteln. Die Hoerer sollen zum Nachdenken angeregt werden. So wird in "Army Dreamers" das Thema der Jugendarbeitslosigkeit behandelt. Ein anderer Song kritisiert die sozialen Gegensaetze zwischen aegyptischem Tourismus-Rummel und der bitteren Armut breiter Bevoelkerungsschichten dieses Landes [???]. Drogenprobleme [Drogen - vielleicht - aber Probleme? ;-)] und atomare Aufruestungen werden genausowenig verschwiegen wie Fragen der Umweltverschmutzung [wo?]. Einige ihrer Texte streifen die Ausdrucksbereiche des Skurrilen, Parodistischem und Clowneresken allerdings ohne jenen "schwarzen Humor" [Coffee Homeground?], wie ihn beispielsweise John Lennon, Bob Dylan und Peter Gabriel in vielen ihrer Texte demonstrierten. [demonstrierTen??]
Das Faszinierendste an Kate Bush ist ihre Stimme: Ein hoher, schlank gefuehrter Sopran, maedchenhaft im Ausdruck, virtuos in der Technik, oft an das Zwitschern eines Vogels erinnernd, aber nie nachlassend in der Intensitaet gestalterischer Spannung. Eine Kritikerin urteilte folgendermassen: "-- Kates Stimme scheint nicht von dieser Welt, ist somit auch mit keiner Saengerin vergleichbar. Am ehesten noch mit japanischen Volkssaengerinnen, an die nicht nur ihre hohe Stimmlage erinnert. Damit koennte sie auch Glas zerspringen lassen."